Was ist gut an Kohlrabi?

Gartengenuss: Was ist gut an Kohlrabi?

Hallo – ich bin eine Kohlrabi. 

Ich gehöre zu den Kohlgewächsen und bin ein Gemüse, was sehr schnell wächst und gut Kälte vertragen kann. Möchtest du mehr über mich erfahren?

 

Was ist gut an Kohlrabi?

Ein Blick auf die Nährstoffe:

Zunächst einmal enthalte ich einen hohen Wasseranteil. Über 90% sogar – deshalb bin ich immer schön knackig und eigene mich hervorragend auch als Rohkost!

Außerdem enthalte ich auf 100g immerhin 1,9 Protein, fast gar kein Fett, wenig Kohlenhydrate (nur 3,8 g) und 1,4 g Ballaststoffe. Alles in allem eine sehr gute Zusammensetzung. 

Ich bin super gesund, weil ich viele sekundäre Pflanzenstoffe mitbringe, sowie Mineralstoffe sind Kalium (380 mg), Calcium (70 mg), Phosphor (50 mg), Magnesium (45 mg) und Eisen (0,9 mg) zu nennen.

Außerdem bin ich eine Vitaminbombe!

Laut Wikipedia habe ich Vitamin C (65 mg), Vitamin A (Carotin, 0,2 mg), Vitamin B1 (0,05 mg), Vitamin B2 (0,05 mg) und Niacin (1,8 mg) vorhanden.

Und das alles bei gerade mal 24 kcal auf 100g. Du kannst mich also in großen Mengen essen. Ich mache dich nicht dick. Eventuell musst du aber ein bisschen mehr pupsen als sonst 😉 

Wie schmeckt Kohlrabi?

Wenn ich viel Sonne abbekommen habe, dann kann ich ganz süß sein. 

 

Was du noch über die Kohlrabi wissen solltest:

Anders als die Knolle haben Kohlrabiblätter einen rund doppelt so hohen Gehalt an Vitamin C, der Gehalt an Carotin beträgt das 100fache, der an Calcium und Eisen das 10fache. 

Ich frage mich also: Warum schmeißen alle immer die Blätter weg?!?!? 

Kohlrabi

Was ist gut an Kohlrabi? 

Der Überblick

Kohlrabi = zwei-jähriges Gemüse

 

Gattung: Kohl 

Familie: Kreuzblütler

Pflanzzeit im Freiland: ab März/ April (unter Vlies) 

Kulturdauer: 12 bis 20 Wochen je nach Sorte und Jahreszeit

Schädlinge & Fressfeinde: Kohlweißling (sehr gefrässiger weißer „Schmetterling“), der große Kohltriebrüssler oder Erkrankungen wie die Kohlhernie oder falscher Mehltau.

Bewertung: gesundes, kalorienarmes, regionales Gemüse, was auf jeden Speiseplan gehört! 

Fun Fact: Name & Herkunft

Obwohl die Geschichte und Herkunft der Kohlrabi nicht ganz klar ist, gilt sie als „typisch deutsches Gemüse“, deshalb wir der Name KOHLRABI zum Beispiel auch im Englischen, Russischen oder Japanischen verwendet!

Fun Fact: Sortenvielfalt

Es gibt allein in Deutschland 30 weiße und 14 blaue Kohlrabi-Sorten. Die haben lustige Name wie „Superschmelz“ oder „Quickstar“ oder „Gigant“.

 

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Leyla Selcuk Ernährungsrat Unna

Leylas Rezepte-Tipp zu Kohlrabi

 

Kohlrabi Schnitzel 

 

2 Kohlrabi                                             

150 g Semmelbrösel oder Pankomehl

150 g Mehl

150 ml Pflanzendrink (Soja oder Mandeldrink)

 Salz, Pfeffer

1 TL Paprikapulver

1 Msp. Bockshornklee

1 Msp. Kreuzkümmel

 

Ca. 200 ml Öl zum ausbacken

 

 

 

 

 

 

Zubereitung der Kohlrabi-Schnitzel:

Kohlrabi schälen und in daumendicke (ca. 1 cm dick) Scheiben schneiden. In einem Topf Wasser zum Kochen bringen und die Schnitzel in einem Dünsteinsatz ca. 10 min. dünsten und zur Seite stellen.

 

Die Gewürze mit dem Mehl vermischen und in einen Teller geben. Die Semmelbrösel und den Pflanzendrink jeweils in separate Teller geben.

 

Die gedünsteten Kohlrabischeiben erst im Würzmehl, dann in den Pflanzendrink und abschließend in dem Semmelbrösel wenden.

 

In einer Pfanne das Öl erhitzen (zur Probe mit einem Holzstiel in die Pfanne halten, wenn es um den Holzstiel sich Bläschen bilden, ist das Öl heiß genug) und die Kohlrabi-Schnitzel goldgelb ausbacken.

 

Die fertigen Schnitzel direkt auf einem Küchentuch abtropfen lassen.

 

Dazu Passt ein knackiger Gurkensalat oder grüner Salat mit Brot, oder ein leichter Kartoffelsalat (türkischer Art) ohne Majo 😉

 

Guten Appetit!!